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Einweihung des neuen Amtsgebäudes für das Finanzamt Schweinfurt

Von links nach rechts:
Leitender Regierungsdirektor Lothar Schreck, Staatssekretär Franz Meyer MdL, Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser, Baudirektor Norbert Böhm

Am 14. Juli 2004 erfolgte die offizielle Einweihung des neuen Finanzamtes Schweinfurt durch den Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, MdL Franz Meyer.

Zum Festakt im Sitzungssaal des Neubaues waren ca. 80 Ehrengäste und die Bediensteten des Finanzamtes erschienen.

Für die zünftige musikalische Umrahmung sorgte in gewohnter Manier das Königlich Bayerische Rentamtsorchester des Finanzamtes Bad Neustadt.

In seiner Begrüßungsrede zeigte sich der Vorsteher des Finanzamts, Leitender Regierungsdirektor Lothar Schreck, erfreut darüber, dass so viele Gäste der Einladung des Staatssekretärs gefolgt sind und wertete dies auch als ein Zeichen der Verbundenheit mit den Bediensteten des Finanzamts.

Nach über 20-jähriger räumlicher Ausgliederung und Unterbringung in angemieteten Büroräumen der Dienstzweige Betriebsprüfung, Grunderwerbsteuer und Bewertungsstelle seien die ca. 270 Bediensteten des Finanzamts Schweinfurt wieder unter einem gemeinsamen Dach vereint. Außerdem seien mit der Inbetriebnahme des Servicezentrums, dem Herzstück des neuen Finanzamts, nunmehr sämtliche bayerischen Finanzämter flächendeckend mit dieser bürgerfreundlichen Einrichtung ausgestattet.

Für das Gelingen des Baues bedankte sich der Vorsteher des Finanzamts besonders bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Staatlichen Hochbauamtes Bad Kissingen / Schweinfurt und bei allen bauausführenden Handwerkern. Den Bediensteten des Finanzamts Schweinfurt sprach er Dank und Anerkennung für ihr persönliches Engagement im Verlaufe des Umzugs aus dem alten in das neue Amtsgebäude aus.

Staatssekretär Franz Meyer zitierte zu Beginn seines Festvortrages Christian Morgenstern mit dem Satz: „Zeige mir, wie du baust, und ich sage dir, wer du bist.“ Planung und Fertigstellung eines Gebäudes gerade auch eines Behördengebäudes, seien immer getragen von einem schwierig zu findenden Kompromiss:

ein Kompromiss aus

  • Sicherheit,
  • Funktionalität und
  • Wirtschaftlichkeit.

Der gefundene Kompromiss müsse vor allem Akzeptanz finden

  • bei den Nutzern,
  • bei den Bürgern und
  • bei der Kommune wie im Landkreis.

Das Staatliche Hochbauamt Bad Kissingen / Schweinfurt habe seine Aufgabe vorbildlich gelöst. Das neue Finanzamtsgebäude spiegele Funktionalität, Transparenz, Bürgerfreundlichkeit und nicht zuletzt auch eine gewisse Bescheidenheit wieder.

Das Gelände, auf dem der neue Finanzamtsbau stehe, sei wirtschaftshistorisch von großer Bedeutung für die Stadt Schweinfurt. Hier sei im 19. Jahrhundert die Keimzelle der Schweinfurter Kugellagerindustrie entstanden. Durch Stilllegung und Verlagerung der Produktion an besser erreichbare Standorte sei das Gelände 1994 für eine Umnutzung als zentrumsnaher Behördenstandort frei geworden.

Nach Errichtung des Landratsamtes und der Außenstelle des Statistischen Landesamtes sei mit der Fertigstellung des Finanzamtes unter Verwendung von viel Glas ein modernes, transparentes und innovatives Gebäude geschaffen worden, das sich sehr gut an seine Umgebung anpasse.

Nach Baubeginn am 17. Mai 2000 und Richtfest am 09. April 2002 seien nach 4-jähriger Bauzeit das Gebäude nunmehr fertig gestellt und die Baumaßnahmen zu einem guten und glücklichen Ende gebracht. Das Gebäude verfüge über eine Hauptnutzfläche von 5.073 m². Der Freistaat Bayern habe insgesamt 16,9 Millionen € investiert und damit ein Zeichen für die Stadt Schweinfurt als Behördenstandort gesetzt.

Die Haushaltsmittel seien gut angelegt. Mit dem neuen Gebäude hätten sich die Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten spürbar verbessert, sodass diese Baumaßnahme auch zu einem breiten Motivationsschub bei den Bediensteten führen werde. Das Gebäude sei funktional gestaltet und mit moderner Technik ausgestattet.

Auch die Belange der Bürger seien gebührend berücksichtigt. Es sei zentrumsnah gelegen und somit gut erreichbar. Die behindertengerechte Bauausführung und das im Eingangsbereich eingerichtete Servicezentrum stünden für eine bürgernahe Verwaltung.

Nachdem sich Staatssekretär Meyer ausführlich zu den aktuellen Problemen der Haushaltssituation in Bund und Land, der Notwendigkeit von Wachstumspolitik und der Haushaltskonsolidierung sowie zu der Verwaltungsreform-Verwaltung-21 geäußert hatte, sprach er nochmals Dank und Anerkennung an alle Beteiligten aus, die zur Verwirklichung der Baumaßnahme beigetragen haben.

Ein ganz herzlicher Dank galt schließlich allen Beschäftigten der bayerischen Steuerverwaltung für die hervorragende Arbeit, die sie täglich leisten würden.

Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser freute sich in ihrem Grußwort über den gelungenen Bau, der einen weiteren Punkt zur städtebaulichen Neuordnung darstelle. Die Klinkerbauweise im unteren Teil erinnere an das frühere SKF-Gelände und die Industrie, die sich wandeln, aber nicht verschwinden solle.

Die Schlichtheit vermittle Bürgernähe. Hier sei nichts von obrigkeitsergebenen Amtsstuben zu spüren. Schließlich sei es wichtig, dass der Bürger spüre, einen fairen Beitrag zum Gesamtwohl zu leisten.

Baudirektor Norbert Böhm vom Staatlichen Hochbauamt Bad Kissingen / Schweinfurt erläuterte die Details des insgesamt neunstöckigen Gebäudes. 72 Firmen seien beteiligt gewesen, 42 Prozent der Aufträge in der Stadt und dem Landkreis geblieben. 75 Prozent der Arbeiten seien in der Region vergeben worden.

Lobend erwähnte er auch die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Bediensteten seiner Baubehörde und den Verantwortlichen auf Seiten des künftigen Nutzers.

Als symbolischen Schlüssel überreichte Baudirektor Böhm Staatssekretär Meyer „den letzten Steuerpfennig“, den dieser an den Finanzamtsvorsteher Lothar Schreck weitergab. Es handelte sich dabei um das im Wettbewerb um die Kunst am Bau unterlegene Modell.

Die Dekane Stefan Mai und Walter Luithardt erteilten dem Gebäude, den darinnen Beschäftigten und allen Menschen, die ein und aus gehen den ökumenischen Segen.

it dem „Frankenlied-Marsch“ endete der Festakt.

Im Anschluss daran fand auf der geräumigen Dachterrasse und dem Obergeschoss des neuen Finanzamtes auf Einladung des Staatssekretärs Meyer ein Empfang für alle Anwesenden statt.

Karlheinz Jentzsch (FA Schweinfurt)
Bildmaterial teilweise von Hr. Peter Manev

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