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19.04.2006 - Mittelbayerische Zeitung

Finanzamt: Für große Autos wird's eng

Tiefgarage irritiert Besucher/Behörde "kennt das Problem"/Außen-Briefkasten bestellt

Die Tiefgarage des neuen Finanzamts irritiert Besucher. Einige kommen mit dem Münz-System nicht klar, andere klagen über zu eng bemessenen Wenderadius oder über fehlende Kurzzeit-Stellplätze außerhalb der Dienstzeiten.

Vorplatz des Finanzamts

Der Vorplatz des neuen Finanzamts: Wer hier parkt riskiert Strafe - kein Ersatz also für die Tiefgarage. Die allerdings, so klagen Besucher, ist für große Autos zu eng bemessen

Das Haus, für knapp 33 Millionen Euro errichtet und im März eingeweiht, wirkt einladend. In den hellen Innenhöfen lässt sich an einem Frühlingstag wie gestern die entspannte Atmosphäre fast greifen. Motorisierte Kunden beklagen trotzdem Defizite.

Von der Tiefgarage fährt ein chicer Glaslift nach oben. In die Garage zu gelangen, erscheint aber für manche Autofahrer als Problem: Es sei unmöglich, etwas am Amt abzugeben, wenn man Besitzer eines VW-Busses sei, beschwerte sich ein Besucher: Sein Bus sei für die Einfahrt zu groß. Voluminöse Fahrzeuge tun sich hart, nach der Einfahrt die Kurve in die Park-Boxen zu kriegen. "Die müssen etwas mehr rangieren", räumt Finanzamts-Sprecherin Doris Merk ein.

Andererseits: Etwa für VW-Busse seien auch andere Tiefgaragen kaum bemessen. Beispiel Bismarckplatz: Der Fall eines VW-Bus-Fahrers, der die Luft aus seinen Reifen lassen musste, um aus der zu niedrigen Einfahrt rangieren zu können, machte damals sogar Schlagzeilen. Am Finanzamt zeigte ein MZ-Test: mit einem BMW Touring, nicht gerade das kleinste Auto auf dem Markt, ist die Einfahrt ohne weiteres möglich.

Zweiter Problempunkt: Wer kurz halten und Papiere abgeben will, nutzt eine Tiefgarage nur ungern. An der viel befahrenen Galgenbergstraße zu parken verbietet sich und wer das Auto am Vorplatz abstellt, riskiert - Feuerwehrzufahrt! - eine saftige Strafe. Die Behörde reagiert und plant, einen so genannten "Drive-in-Briefkasten" aufzustellen. Motorisierte Kunden können dort, ohne den Verkehr zu behindern, ihre Post einwerfen.

Der Briefkasten löst vielleicht auch Problem Nummer drei: Die Tiefgarage öffnet mit dem Amt, also um 7 bzw. 7.30 Uhr. Wer vorher dort parken will, um Papiere einzuwerfen muss rückwärts aus der Einfahrt rangieren. "Da helfen offenbar auch die großen Schilder, die da angebracht sind, nichts", so Merk.

Die Garage noch vor 7 Uhr zu öffnen ist bislang nicht möglich: Das Parkticket wird nämlich am Empfang in eine Münze getauscht, die die Ausfahrt erst ermöglicht. Und der Empfang ist eben erst ab 7 oder 7.30 Uhr besetzt, erklärt die Oberregierungsrätin das Dilemma.

Die Münze übrigens ist Problem Nummer fünf: Das an beiden Seiten verschieden genarbte Rundstück in den Ausfahrtschlitz zu stecken, macht manchen Kunden erst mal Mühe. Außerdem wird an der Einfahrt das Display mit den vielen Knöpfen, von denen einer die Ticket-Ausgabe in Gang setzt, von einigen Besuchern als verwirrend empfunden.

Die Klagen betreffen Kleinigkeiten. "Wir beobachten die Situation und arbeiten daran. Der Briefkasten ist schon bestellt. Vielleicht spielt sich das eine oder andere noch ein", sagt Merk. Schließlich wurde das Haus erst im März eröffnet.

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