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Kunst im Finanzamt
Pfaffenhofener Kurier vom 27./28.04.2019
Eine Steuererklärung als Kunstwerk
Pfaffenhofen (eec) Bereits die 59. Kunstausstellung wurde am Donnerstagabend im Pfaffenhofener Finanzamt eröffnet.

Blumen für die Künstlerinnen: Direktor Hans Schüller und Finanzamtsleiterin Eva Ehrensberger (links vorne) freuen sich mit Barbara Billy Bürckner und Mirjam Elburn über die gelungene Ausstellungseröffnung, die von HAMS-Brass (Iinks) umrahmt wurde.
Die aktuelle Ausstellung, bei der man sagen könne "Finanzamt trifft Kunst" sei zu sehen in Verbindung des Wechsels von der herkömmlichen Sachbearbeitung in Papierform hin zur Digitalisierung, erklärte Eva Ehrensberger, die Leiterin des Finanzamtes, bei der Vernissage.
Sie konnte dazu zahlreiche Kunstinteressierte begrüßen. Die Einbindung überregionaler Künstler sei grundsätzlich ermöglicht worden durch einen ehemaligen Kollegen, Bruno Rieger aus Nersingen, dem die Verbindung Finanzamt und Kunst in Pfaffenhofen sehr beeindruckt habe und der auch eigens angereist war, sagte Ehrensberger. So konnte das Organisationsteam um den stellvertretenden Amtsleiter Franz Peter diesmal drei Künstler aus dem Saarland gewinnen. Musikalisch untermalt und eröffnet wurde die Vernissage von der Blechbläsergruppe HAMS-Brass, ehe dann Hans Schüller, Abteilungsdirektor vom Bayerischen Landesamt für Steuern, der vorgesetzten Stelle des Finanzamtes, die Künstler und ihre Werke vorstellte. Launig und selbstironisch stellte er mit seinem eigenen "Aussonderungsdatum" Ende des Jahres die Verbindung zu den Künstlern und dem Titel der Gruppenausstellung "Auszusondern 19_" her. Sehr intensiv und zeitaufwändig hatten Barbara Billy Bürckner und Mirjam Elburn nicht nur die Einladungskarten und Ausstellungsunterlagen entworfen, sondern auch die Werke selbst gehängt und diese Arbeit auch noch für ihren abwesenden Freund und Studienkollegen Simon Kloppenburg übernommen. Der Bezug der Werke und die Nähe zum Finanzamt wird schon aufgrund der Arbeitsweisen mit Papier und Stempel geprägt, dies wird unter anderem deutlich durch die
Verwendung von Hilfsmitteln wie Marker-Stiften durch Billy Bürckner. Sie hat auch Vordrucke der Einkommenssteuererklärung 2013 zu einem Kunstwerk mit stolzen 17,39 Metern umwandelt. Mirjam Elburn setzt ihre Eindrücke künstlerisch gekonnt um mittels angefertigter Digital- oder Polaroidfotos sowie einer präzisen Betrachtung. Kleinformatige Zeichnungen, von ihm als "Findlinge und Geschiebe" bezeichnet, zeigt Simon Kloppenburg, er nimmt als Basis seine tagebuchartig erstellten überarbeiteten und collagierten Skizzen.

Das Kunstwerk von Billy Bürckner auf Basis der Formulare der Einkommenssteuererklärung ist wegen der immensen Länge von über 17 Metern gerollt zu sehen.
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Finanzamts oder nach telefonischer Sondervereinbarung noch bis zum 28. Juni bei freiem Eintritt besucht werden.
Engl
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