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Kunst im Finanzamt
Pfaffenhofener Kurier vom 26./27.01.2019
58. Kunstausstellung im Finanzamt eröffnet
Sabine Akkstaller, Moritz
Schweikl, Susanne Augstburger und Georg Forster zeigen 120 Kunstwerke
Serienreife Leistung
Pfaffenhofen (PK) Unter dem Titel "Serienreif" stellen die Künstler Sabine Akkstaller, Moritz Schweikl, Susanne Augstburger und Georg Forster rund 120 Kunstwerke aus.

Morbider Charme:
Die Blumenbilder aus der Serie "Verblüht" des
Landshuter Künstlers Georg Forster.
Foto: Bornemann
Laudator Hellmuth Inderwies setzte sich in seinen Ausführungen mit dem für eine Kunstausstellung ungewöhnlichen Titel auseinander. Der Begriff der Serienreife, den man eigentlich eher aus Industrie und Wirtschaft kenne, stehe in diesem Zusammenhang eher für das statische, fertige und markttaugliche Produkt. Im Widerspruch dazu sei Kunst hingegen dynamisch und entwickele sich immer weiter. In der aktuellen Ausstellung zeigen die Künstler thematische Serien, in denen sie dem Betrachter ihre verschiedenen Sichtweisen auf ein und dasselbe Thema präsentieren.
Schimmernde Wasserflächen, stille Seenlandschaften, Reflektionen auf dem Wasser, in seiner Serie "Wasserspiegelungen" zeigt der Landshuter Künstler Georg Forster, Wasser aus vielen verschiedenen Perspektiven. Bei manchen Bildern scheint das Wasser greifbar zu sein, bei anderen muss man sich weiter weg vom Bild stellen, um den besonderen Eindruck zu erfassen. Ein wenig morbid wirken die Blumenbilder der Serie "Verblüht", eine Komposition, aus gedeckter und doch kräftiger Farbigkeit und genauer Widergabe der Natur, geben diesen Motiven des Niederganges eine faszinierende Schönheit.
Ganz anders die Bilder von Susanne Augstburger, sie arbeitet mit einer überbordenden Farbigkeit und akkuratem Pinselstrich. Schon die Hintergründe ihrer Bilder könnten, mit ihrer feinen Linienführung, als selbstständiges Kunstwerk bestehen. Doch sie werden ergänzt von Tieren und Figuren, die sich bunt und detailliert in die Bilder einfügen.
Das Künstlerduo Sabine Akkstaller und Moritz Schweikl zeigt unterschiedliche Statuen, reduzierte und dadurch kraftvolle Darstellungen von Menschen. Die lebensgroße "Mutter" aus rotlackiertem Aluminium, die eine archaische Kraft ausstrahlt, oder der leuchtend gelbe "Hochspannungsmann". Bei manchen Figuren lässt sich der Werkstoff gar nicht mehr erkennen, Holzfiguren, die durch häufiges Schleifen und Lackieren eine Oberfläche wie aus Kunststoff erhalten.
Die Ausstellung dauert noch bis zum 29. März und ist werktags von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr, an den langen Donnerstagen bis 17.30 Uhr und am Freitag bis 12.30 Uhr geöffnet. Zusätzliche Termine sind nach telefonischer Absprache möglich.
Dorothee Bornemann
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