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Kunst im Finanzamt

Pfaffenhofener Kurier vom 21./22.04.2018

Bei der 55. Ausstellung im Finanzamt zeigen Künstler aus dem Landkreis ihre Werke
Vielseitig, kreativ und bunt

Pfaffenhofen (PK) Knapp 180 Werke zeigen die 14 Künstler aus dem Landkreis, die derzeit im Pfaffenhofener Finanzamt ausstellen. Als "Imagewerbung der besten Sorte" bezeichnete Laudator Alexander Bálly die Kunstausstellung in der ansonsten von der Öffentlichkeit eher wenig geliebten Behörde und zeigte sich in seiner kurzen Ansprache beeindruckt von der Kreativität, Vielfalt und Qualität der Exponate. "Wow!", brachte er kurz und knapp sein Fazit auf den Punkt.

Bei den 14 Künstlern aus dem Landkreis handelt es sich nicht um eine feste Gruppe, sondern um eine lockere Gemeinschaft, die sich in den vergangenen Jahren in Jetzendorf zusammengefunden hat. So konnte die Amtsleiterin des Pfaffenhofener Finanzamts, Eva Ehrensberger, neben dem Bürgermeister der südlichsten Landkreisgemeinde, Manfred Betzin, auch einige alte Bekannte begrüßen. "Ein Großteil von Ihnen hat schon einmal bei uns ausgestellt", freute sie sich. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage am vergangenen Donnerstagabend von Barbara Achatz auf der Harfe und Margret Nauderer mit der Geige, die klassische irische Volkslieder vortrugen.

Neben den zwölf Malern ist zudem Monika Nauderer mit Schmuckstücken und Hans Langkopf mit geschnitzten Skulpturen vertreten. Auch inhaltlich lassen sich die Künstler nicht auf einen Nenner bringen. So sind gegenständliche, aber auch zahlreiche abstrakte Werke zu sehen, neben Aquarell-, Öl- und Acrylgemälden auch Gouachen und Kohle-Zeichnungen sowie Mischtechniken.

Zeigen manche Bilder bekannte Motive aus der näheren Umgebung, wie den Pfaffenhofener Hauptplatz oder Kloster Scheyern, haben sich andere Künstler Tierdarstellungen gewidmet, greifen dabei auch auf bekannte Motive großer Vorbilder zurück, wie Sonja Frimmer in ihrem Werk "Springende Kuh nach Franz Marc". Augenzwinkernd zollte Birgitt Wolny dem Ausstellungsort Tribut, in dem sie geläufige Ausdrücke wie "Steuerflucht" oder "Paragrafenreiter" einmal ganz anders in Szene setzte.

In seiner Ansprache stellte Laudator Alexander Bálly jeden einzelnen Künstler kurz vor und machte die Besucher auf die Besonderheiten der jeweiligen Werke aufmerksam. Allen gemein sei, dass sie "einen kurzen Augenblick einfangen, aber den mit all den Emotionen, die ihn bemerkenswert machen", wie er bemerkte. Denn Maler ließen Farben wirken und schafften Illusionen von Räumen, in denen sich der Betrachter verlieren dürfe, so der Wolnzacher Schriftsteller weiter.

Anders als der Leser könne sich der Betrachter, wenn er in den Bildern spazieren gehen wolle, nicht vom Erzähler führen lassen, sondern müsse es in seiner eigenen Vorstellungskraft selbst tun.

Die Ausstellung ist noch bis zum 29. Juni zu den üblichen Öffnungszeiten des Servicezentrums im Finanzamt in der Schirmbeckstraße zu sehen. Geöffnet ist werktags von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und donnerstags bis 17.30 Uhr oder nach telefonischer Anmeldung. Der Eintritt ist frei.

Von Petra Frye-Weber

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