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Kunst im Finanzamt

Pfaffenhofener Kurier vom 22.04.2016

Integrative Kunst

Pfaffenhofen (PK) Unter dem Titel "Gemeinsam" stellen die Künstlergruppen Pfaffenhofener Freitagsmaler, die Allershausener Gruppe Kunst an der Glonn und Bewohner der Regens-Wagner-Einrichtung in Hohenwart im Pfaffenhofener Finanzamt aus.

Integrative Kunst

Farbgewaltige Werke hängen im Finanzamt. - Foto: Bornemann

Am Mittwochabend fand die Vernissage der 47. Kunstausstellung im Finanzamt Pfaffenhofen statt. Der stellvertretende Leiter des Finanzamtes, Franz Peter, begrüßte die zahlreich erschienen Gäste und betonte, dass die Kunst im Finanzamt eine feste Größe im Kulturleben der Stadt sei. Das Besondere an dieser Ausstellung sei der Gedanke der Integration, Kunst von Menschen mit und ohne Behinderung in einer gemeinsamen Ausstellung zu präsentieren.

Laudator Reinhard Haiplik, seit vielen Jahren Referent für Integration in Pfaffenhofen, gab seiner besonderen Freude Ausdruck diese Ausstellung miteröffnen zu dürfen. Der erste Eindruck der Ausstellung sei geprägt von leuchtenden Farben und einer unglaublichen Vielfalt von Motiven. Die Kunst könne als Synonym für Lebensqualität angesehen werden, aber gerade bei den Werken der Menschen mit Behinderung habe Farbe auch eine heilende Wirkung.

Im Erdgeschoss befinden sich hauptsächlich Bilder, die bei Regens Wagner in der Einzeltherapie entstanden sind. Die Kunsttherapeutin Carina Silbermann erläuterte zur Entstehung der Bilder, dass in der Therapie nur Impulse gegeben werden, Farben und Techniken gemeinsam ausprobiert werden - und dann jeder frei und auf sich gestellt arbeiten und seine Ideen umsetzen kann.

Die teilweise großformatigen Bilder besitzen eine ganz eigene Ausdruckskraft, bunte Bilder, in die kleine Botschaften oder auch Fotos des Malers eingearbeitet sind. Daneben gibt es Buntstiftarbeiten eines Bewohners zu sehen, der ursprünglich nur schwarze Bilder gemalt hat und erst im Verlauf der Kunsttherapie seine Vorliebe für bunte Farbe entdeckt hat.

Im Treppenaufgang zum zweiten Stock befindet sich ein Bild, das nur ein Ausschnitt einer Gemeinschaftsarbeit ist - ursprünglich war das Werk 4,5 Meter auf 6,5 Meter groß. Auch dieses Werk in intensiver Farbigkeit. Die übrigen Flächen teilen sich die Freitagsmaler und Kunst an der Glonn und zeigen dabei die ganze Bandbreite ihres künstlerischen Schaffens. Im Schwerpunkt Arbeiten mit Acryl oder Mischtechniken, aber auch einige Aquarelle laden den Betrachter ein, sich durch diese Ausstellung treiben zu lassen. Neben vielen Landschafts- und Blumenbildern fallen Bilder ins Auge, die in Kalligraphie mit Gedichten beschriftet sind, aber auch großformatige realistische Porträts entfalten einen eigenen Reiz.

Die Ausstellung ist noch bis zum 30. Juni von Montag bis Mittwoch, 7.30 bis 14.30 Uhr, donnerstags, 7.30 bis 17.30 Uhr, und freitags, 7.30 bis 12.30 Uhr, zu besichtigen.

Von Dorothée Bornemann

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