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Kunst im Finanzamt

Pfaffenhofener Kurier vom 22.01.2015

Kraftvoll und farbenfroh

Pfaffenhofen (bsy) Im Pfaffenhofener Finanzamt gibt es eine neue Ausstellung zu sehen: Es handelt sich um eine umfangreiche, harmonische Sammlung mit fünf hochkarätigen Künstlern. Sie kann noch bis Ende März zu den Öffnungszeiten des Servicecenters besucht werden.

Am vergangenen Dienstagabend war es soweit: Der Leiter des Pfaffenhofener Finanzamtes, Josef Lang, hatte die angenehme Aufgabe, eine Ausstellung in den Räumen seines Amtes zu eröffnen. Es ist die 42. Ausstellung dieser Art, die seit der Neubaueröffnung in den vergangenen Jahren stets quartalsweise stattfinden. Gut besucht war die Eröffnung, gut war auch die Stimmung bei den Anwesenden. Dazu trugen auch Georg Appel und Peter Trapp mit Mundharmonika und Gitarre sowie Gesang bei.

Die einführenden Worte kamen von Stadtrat und Kulturreferent Peter Feßl. „Eigentlich stehe ich ja lieber mitten unter den Bildern“, erklärte Feßl. Doch im oberen Stockwerk des Finanzamtes waren die Werke der fünf ausstellenden Künstler weit, und so blieb den Zuhörern nichts anderes, als gedanklich den Ausführungen über einige beispielhaft herausgegriffene Werke zu folgen – und sich vorzunehmen, diese dann später beim eigenen Rundgang wiederzufinden. Ganz unterschiedliche Werke haben die fünf Künstler ins Pfaffenhofener Finanzamt gebracht haben: Angelika Schweiger, vor kurzem auch mit einer Einzelausstellung im Gerolsbacher Rathaus vertreten; Architekt und Künstler Wilfried Dock mit Zeichnungen und Aquarellen; der Fotograf Andrey Khramchenkov; außerdem aus Gerolsbach Alfred Pfab sowie Jürgen Schromm, der interessante Holzobjekte mitgebracht hat.

Im Erdgeschoss beginnt der Rundgang mit Andrey Khramchenkov. „Traumlandschaften“ sind es für Feßl, die in den Fotografien des Künstlers zu entdecken sind, und „immer wieder das Meer“ in seiner Weite und Begrenzung am Ufer. Spannungsgeladene, surreale Darstellungen des Realen.

Wilfried Dock aus Jetzendorf ist der ganze erste Stock gewidmet. Hier findet der Besucher Großformatiges und ebenso das kleine Format, Acryl und zarte Aquarellbilder. „Huldigungen an die Maschine“ nennt Feßl die großen Werke, die Luxuslimousinen oder Sportwagen darstellen. Feßl richtet das Augenmerk auf die Art und Weise, wie das Phänomen der Spiegelungen in Docks Werken genutzt und eingesetzt wird. Angelika Schweiger aus Gerolsbach und Alfred Pfab aus Singenbach teilen sich das zweite Obergeschoss. Schweigers Werke in Mischtechnik lassen Raum für Interpretationen, geben mit ihren Titeln wie „Die Socken sind trocken“ oder „Ein Viereck Himmel“ allerdings eine Orientierung. Feßl zeigt sich fasziniert von der Vieldeutigkeit des Bildes mit dem Titel „Ausgemalt“, spielt mit dem Publikum denkbare Varianten durch, macht neugierig, selbst loszugehen und das Gehörte mit dem zu Sehenden abzugleichen.

Im gleichen Stockwerk hängen die Aquarelle von Alfred Pfab. Da gibt es einen Hohlweg, eher anheimelnd, einladend, ebenso einen „Winterhimmel“, der den Betrachter frösteln lässt. „Duftig und kräftig zugleich“ sind für Feßl die Winterimpressionen des Künstlers. Bleibt noch Jürgen Schromm, über alle Stockwerke der Ausstellung sind seine Holzobjekte verteilt. Feßl nennt sie kurzerhand „bearbeitete Naturwunder“, denn das wunderbare Stück Natur wurde hier nur mit kleinen Veränderungen zum Kunstwerk erhoben. Der Künstler hat geschliffen und poliert, Lack aufgebracht oder das Werkstück mit kleinsten Einlassungen noch einmal veredelt, verändert.

Von Sibylle Böhm

42. Kunstausstellung im Finanzamt

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