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Archiv - Kunst im Finanzamt

07.07.2010 - Pfaffenhofener Kurier

Neue Konsumideen und Goldesel

Pfaffenhofen (myb) Gedanken rund ums Geld haben die Schüler der Realschule Geisenfeld mit eigenen Exponaten unter dem Motto "Geld – und was machen Sie damit" zusammengetragen. Im Pfaffenhofener Finanzamt wurde jetzt die Vernissage gefeiert.

Zu sehen sind nicht nur interessante Bilder und Objekte, die eine intensive Auseinandersetzung mit Themen rund um’s Geld zeigen. Auch das Finanzamt als Ausstellungsort selbst wurde mit dem Schriftzug "Kunst trifft Finanz" in die Kunstwerke integriert.

Rektor Peter Reil und Kunstlehrerin Anna Kolmeder-Majuntke bedankten sich bei Amtsleiter Josef Lang und Organisator Franz Peter für die Einladung. Dies drücke die Wertschätzung für die Kunstarbeiten der Schüler aus, so der Rektor.

Gleich am Eingang begrüßen ein Geldbaum und große weiße Haie aus Pappmaschee den Besucher. "Geldhaie" nannten die Schüler der Klasse 9. Klasse ihre lebensgroße Installation.

Eine verspielte Variante zum Thema Geld wurde von der Kunstlehrerein Claudia Klimek nach dem Märchen "Der Goldesel" erzielt. Dahinter steht die Idee, aus "Wertlosem" Wertvolles werden zu lassen. Selbst gebastelte Wunderkästchen mit Bewegungsmechanismen im Inneren sollen diese Wandlung vollziehen. Was von den Fünftklässlern zuerst gezeichnet, dann mit Papier modelliert wurde, ist nun in farbenfroher Holzausführung im Erdgeschoss zu bewundern und sogar zu bewegen.

Acht Zeichnungen, übertragen aus einem Comic, handeln von Onkel Dagobert aus Entenhausen, der den Verlust einer Vase beklagt und am Ende den großen Reichtum in einer Goldmine findet. Dagobert ist ein Symbol für die menschliche Gier, Geld und Reichtum anzuhäufen, um Macht auszuüben und durch Konsum Befriedigung zu finden. Beim Rundgang im ersten Stock werden solche "Konsumwünsche" thematisiert. Selbst gemachte Schuhe und Kleider begegnen uns in der Modeboutique "Paperdress". Dort gibt es Außergewöhnliches zu bestaunen. Schicke Kleider aus Papierbahnen, gehalten mit Stecknadeln, weißer Paketschnur oder Tesafilm.

Doch die Kreativwerkstatt hält weitere Überraschungen bereit. Geldbörsen aus Stoff und Plastik mit Draht, Perlen, Strass und Karabiner verziert. Oder originelle Taschen aus CD-Rohlingen und -Hüllen, eine aufgeschnittene Fußballtasche, Tetrapack- und Federtasche, oder die seit Generationen beliebte Jeanstasche mit abgeschnittenen Hosenbeinen und Ledergürtel als Träger.

Die sechsten Klassen arbeiteten am Thema "Flugobjekte". Ihre Modelle sind aus Holzleisten, Stoff und Papier gefertigt und überraschen durch unterschiedlichstes Aussehens. Darunter der senkrecht aufsteigende "PaMa-Fighter", eine Arbeit von Pauline Schmidl und Marina Kramlinger. Auch der "Fliegende Sitz" von Carolin Kneidl und Anna Glasl beeindruckt oder das Solarflugzeug mit Propeller und den breiten Tragflächen eines Segelfliegers von Florian Frankl und Christian Hartleitner.

Die Gesangs- und Percussiongruppe der Realschule Geisenfeld unter der Leitung von Astrid Elender sorgte mit den Titeln "Ich wär so gerne Millionär", "Mackie Messer" und "I am sailing" für einen lockeren Auftakt der Vernissage.

Von Beate Mayr

Schüler, Lehrer und weitere Verantwortliche der Ausstellung

Bild: Zwischen den "Geldhaien": Schüler, Lehrer und weitere Verantwortliche der Ausstellung bei der Vernissage der Geisenfelder Realschule im Finanzamt. - Foto: Mayr

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