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Archiv - Kunst im Finanzamt

12.07.2007 - Pfaffenhofener Kurier

Über 100 Arbeiten von Schülern des Wolnzacher Gymnasiums im Finanzamt zu sehen

Pfafffenhofen (PK) Farbenfroh und kreativ - das sind die über 100 Arbeiten von Kindern und Jugendlichen aus dem Gymnasium Wolnzach, die bis 28. September im Pfaffenhofener Finanzamt zu sehen sind.

„Achtung! Kunstbaustelle Gymnasium Wolnzach“ nennt sich die von den Kunstlehrern Patricia Hofmann und Betina Schlottmann organisierte und unter der Leitung von Christian Kuttler ins Leben gerufene Ausstellung, die gelungene Beispiele aus dem Kunstunterricht der fünften bis zwölften Klasse zeigt. Schulleiter Erich Schlotter und der Fachbetreuer für Kunst, Christian Kuttler, bedankten sich bei Finanzamtsleiter Josef Lang für die Überlassung der Räumlichkeiten. Die Bigband des Gymnasiums übernahm, unter Leitung von Michael Sandt, die musikalische Gestaltung und erntete für Beiträge aus dem Musical „Der kleine Horrorladen“ anhaltenden Beifall.

Aktmalerei, Werk der 11. Klasse des Gymnasiums Wolnzach

Aktmalerei, Werk der 11. Klasse des Gymnasiums Wolnzach

Bereits große Resonanz fand das Projekt „Wolnzacher Architektur“, eine mit Splittern, Spiegeln und Steinen im Stil des Malers Hundertwasser entworfene Serie in Mischtechnik. Kunstlehrerin Patricia Hofmann hat diese Aktion ins Leben gerufen, die einigen Kunstliebhaber so in den Bann zog, dass sie ihre Lieblingsbilder kauften.

Einen weiten Bogen von Höhlenmalerei zur Kunst des 20. Jahrhunderts schlugen Schüler der zehnten Klassen. Mit großer Fähigkeit zur Abstraktion in Form und Farbe zeigen Stefanie Zimmermann und Christian Bayerl aus der Klasse 10d die Entwicklung eines naturalistischen Bildes über drei Schritte hinweg zur abstrakten Darstellung. Durch Weglassen unwichtiger Details und flächigem Farbauftrag verwandelt sich eine Dorfansicht zu einem geometrischen, farbigen Flächenfeld der Moderne.

Die künstlerische Umsetzung der literarischen Vorlage des „Rattenfänger von Hammeln“ war Thema der sechsten Klassen. Mit Tusche und Bandzylinderfelder schrieben die Schüler in der Schriftart Fraktur ausgewählte Sequenzen aus dem Hörspiel des Märchens. Dann griffen sie zu Pinsel und Wasserfarben, um ihren Worten Gestalt zu verleihen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, es entstanden Seiten nach dem Vorbild des mittelalterlichen Buchdrucks.

Mit Zahnstochern, Holzstäbchen, Pappe, Draht und Schnüren bauten Schüler aller Jahrgangsstufen kleine Modellhäuser auf selbst modellierten Hügeln, Inseln oder Bäumen. Kunstlehrerin Betina Schlottmann zeigte ihnen dabei, wie sich Architektur an eine Landschaft anpasst. Sie möchte ihre Schüler für konstruktive Elemente und deren Schönheit sensibilisieren.

Kunstlehrerinnen Gymnasium Wolnzach, Frau Schlottmann (li.) und Frau Hofmann

Kunstlehrerinnen Gymnasium Wolnzach, Frau Schlottmann (li.) und Frau Hofmann

Eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Turnschuh forderte die Aufgabe, seinen Schuh zu zeichnen. Im Grundkurs plastisches Gestalten folgte die Umsetzung zweidimensionaler Zeichnung auf dreidimensionale Tonarbeit. Alle „Tonschuhe“ lassen keine Wünsche offen. Ob farblich verblasst, ausgetreten oder neuwertig, jeder getöpferte Schuh präsentierte sich als glaubwürdiges Konterfei eines Lieblingsschuhs. Nur eines sollte man nicht versuchen, damit zu gehen.

Die Schüler malen und töpfern nicht nur, sie werden auch mit der Kunst der Fotografie vertraut gemacht. Erstaunliche Ergebnisse zeigt die Kunst-Leistungsgruppe K12. In Bildserien aufgenommen wirbt Daniela Riedl für Kaffeebohnen und deren Genuss. Dazu arrangiert sie nicht nur Kaffeetassen, Kaffeebohnen, Espressomaschine und Naschereien, sondern setzt gezielt Farbkontraste, Schärfen und Unschärfen ein. Das Resultat ist eine Serie rund um den Kaffee, wie sie in einem Werbeprospekt nicht anders zu finden ist.

Sandra Spet entführte den Betrachter in die Welt der kleinen Dinge. Mithilfe der Makrofotographie hält sie feinste Verästelungen an Laubblättern und Blattgemüse gestochen scharf fest. In Grüntönen abgestuft, zeigt sich ein zusammengesetztes Bild verschiedenster Blätter und deren Wasseradern, wie sie nur die Natur zu zeichnen vermag.

Einen weiteren Beitrag zu dieser Vernissage finden Sie unter www.myheimat.de/pfaffenhofen.

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