Stichwort- und Ansprechpartnersuche

Zusatzinfos am rechten Rand

Dienstgebäude

Finanzamt Pfaffenhofen
Schirmbeckstr. 5
85276 Pfaffenhofen a.d.Ilm
Verkehrsverbindung

Öffnungszeiten Servicezentrum

Montag: 8.00 - 12.30 Uhr
Dienstag: 8.00 - 12.30 Uhr
Mittwoch: 8.00 - 12.30 Uhr
Donnerstag: 8.00 - 17.00 Uhr
Freitag: 8.00 - 12.30 Uhr
Details...

Kontaktmöglichkeiten

 


ELSTER: Ihr Online-Finanzamt

Elster Logo


BayernPortal

Logo BayernPortal

Hauptinhaltsbereich

Archiv - Kunst im Finanzamt

01.05.2007 - Pfaffenhofener Kurier

Eröffnung der Ausstellung "Berührungspunkte"

Pfaffenhofen (dse) Eine große Anzahl von Besuchern verfolgte am vergangenen Mittwochabend die Eröffnung der Ausstellung "Berührungspunkte" der Künstlerinnen Beatrix Eitel aus Tegernbach, Christa Gallert-Zirzow aus Rudelzhausen und Amelie Meyer aus Reichertshofen im Finanzamt Pfaffenhofen. "Einen besonderen Höhepunkt" nannte Amtsleiter Josef Lang in seinem Grußwort die inzwischen elfte Vernissage im Neubau des Finanzamts und freute sich eine so große Anzahl von Interessierten begrüßen zu dürfen.

Die Werke der drei Künstlerinnen in der Chefetage des Finanzamts

Die Werke der drei Künstlerinnen in der Chefetage des Finanzamts

In der Reihe der Ausstellungen, die seit dem Bezug des Neubaus 2004 dort stattfanden, sticht die aktuelle Präsentation tatsächlich hervor: Unter dem Motto "Berührungspunkte" versuchten die Künstlerinnen nicht nur Gemeinsamkeiten untereinander zu finden, sondern Ziel war es auch, die spezifische Architektur des Finanzamtsgebäudes in den künstlerischen Prozess mit einzubeziehen.
In seiner Eröffnungsrede nannte Viktor Scheck, Geschäftsführer des Berufsverbands Bildender Künstler, dieses Konzept deshalb auch einen gelungenen "Trialog" zwischen Künstlerinnen und Gebäude, weshalb diese Ausstellung für ihn auch einen großen Erfolg und eine enorme Bereicherung darstelle.

v.l.n.r.: Frau Beatix Eitel, Frau Amelie Meyer, Frau Christa Gallert-Zirzow, Amtsleiter Josef Lang

v.l.n.r.: Frau Beatix Eitel, Frau Amelie Meyer, Frau Christa Gallert-Zirzow, Amtsleiter Josef Lang

Mit seinen einleitenden Worten versuchte er auch die Notwendigkeit von Eröffnungsreden darzustellen: Kunst bedürfe immer der Erläuterung, aufgrund der vielen Dimensionen, die sie einschließe. Dies sei sowohl bei gegenständlicher älterer, wie auch bei zeitgenössischer abstrakter Kunst der Fall. In diesem Sinne stellte er die Arbeit der drei Künstlerinnen kurz vor. Die Thematik der Bezugnahme auf die Architektur des Finanzamtsgebäudes bot sich für die Malerinnen an, da klare Strukturen ein Grundelement ihrer Ausdrucksweisen darstellen. Den Bezugspunkt bilden in den Bildern von Amelie Meyer Türen, Tore und Fenster, das Öffnen und Schließen. Sie findet ihren Ausdruck oftmals in der bildlichen Verneinung des Gegenstands, durch Konstruktion und freier Arbeit gestaltet sie Räumlichkeiten, die zu den zentralen Themen ihrer Arbeit zählen.

Diese Ordnungsstrukturen bilden auch den Ausgangspunkt für die Bilder von Beatrix Eitel: Sie sucht diese durch Reduktion und Rückentwicklung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu bringen und dabei das Geheimnisvolle des Alltäglichen zu entdecken. So ist beispielsweise das Motiv der Jalousie ein zentraler Aspekt in ihrer Bezugnahme auf das Gebäude. Das Thema der Ausstellung habe sich aufgrund ihres architektonischen Stils für sie angeboten, so Eitel.

Auch Christa Gallert-Zirzow bezog sich in ihren Bildern, deren Basis das ungewöhnliche Arbeitsmaterial Bienenwachs bildet, auf das Gebäude. In ihren Arbeiten betont sie allerdings eher den Gegensatz zwischen Statik und Klarheit der Architektur einerseits und der Bewegung des Hauses im Zusammenspiel der Lichtspiegelungen im Innenhof andererseits.

Auf den drei Etagen des Finanzamts konnten sich die Besucher der Vernissage von diesen Berührungspunkten überzeugen und das Zusammenspiel von Architektur und Malerei auf sich wirken lassen. Untermalt wurde der Rundgang von den Saxofonklängen Christoph Hörmanns, der immer wieder seinen Standort wechselnd in den Gängen spielte und damit zur erbaulichen Atmosphäre in den Gängen des Finanzamts beitrug. Die Werke der drei Künstlerinnen sind noch bis Ende Juni während der üblichen Öffnungszeiten zu sehen.

Einen interessanten Beitrag zu dieser Ausstellung finden Sie auch unterwww.myheimat.de/pfaffenhofen“.  

Zu den Zusatzinfos am rechten Rand