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Archiv - Kunst im Finanzamt

13.10.2006 - Pfaffenhofener Kurier

"Steuerkunst" im Finanzamt

Ausstellung mit Teddybären und Seelenbildern

Pfaffenhofen (myb) Das Zitat „Schön ist alles, was man mit Liebe betrachtet!“ passt nicht nur zu den selbst gemachten Teddybären von Monika Ambrosch. Es steht stellvertretend für die Arbeiten der Kunstausstellung „Steuerkunst“ im Finanzamt, die am Mittwoch durch den Leiter des Finanzamts Josef Lang und Herrmann Kreileder eröffnet wurde. Freude am Gestalten, der Umgang mit Pinsel und Farbe und die intensive Auseinandersetzung mit sich selbst und der künstlerischen Tätigkeit bringen Arbeiten hervor wie die „Seelenbilder“ von Elfriede Hock, eine Serie von 32 Gesichtern, gemalt in Pastellkreide. Am Anfang des Malvorgangs steht die Zeichnung der Augen, berichtet die Malerin. Danach folgt die weitere Ausarbeitung des Gesichts. Seit 1992 setzt Elfriede Hock Gefühlszustände in Gesichter um. Ihre Zeichnungen tragen die Titel „Angst“, „Frustration“, „Geborgenheit“ oder „Der Berechnende“.

Bekannte Persönlichkeiten gehören zu den Themen des Nürnberger Malers Klaus Wagner. Er liest Biografien über Marlene Dietrich, Marcel Reich-Ranicki oder Friedrich II., arbeitet ihre Charaktereigenschaften heraus und lässt sie in das Porträt einfließen. Dabei stehen die Spannungszustände der Persönlichkeiten besonders im Vordergrund. Sie finden in harten Gesichtszügen und komplementärer Farbgebung ihren Niederschlag. Ein weiteres seiner Themenfelder behandelt den Menschen in der Gesellschaft.

„Der Mann im Quadrat“ sitzt eingepfercht in einer Kiste, wie durch eine Glasscheibe sieht er nach draußen. Doch Angst, Verzweiflung, Orientierungslosigkeit stehen ihm ins Gesicht geschrieben. Er ist gefangen in Zwängen der Umwelt. Die Farben gelb und orange spielen die Brisanz der Situation eines hilflosen, leidenden Individuums in der Rücksichtslosigkeit der Welt wieder.

Beim Blick in die Vitrinen schauen dem Betrachter Gesichter mit großen Augen entgegen. Es sind die Masken des Holzschnitzers Franz Peter. Sie zeigen charakteristische Gesichtszüge, die dünn gearbeitet und dem Träger angepasst. Neben dem Schnitzen des Lindenholzes sind bis zu zwölf weitere Arbeitsschritte nötig, ehe Franz Peter mit einer gefassten Maske zufrieden ist und sie aus der Hand legt.

Wunderschöne Ansichten von Scheyern halten Brigitte und Georg Schober bereit. Kirch- und Klosterturm, gesäumt von schneebedeckten Tannen oder Stimmungen an den Klosterweihern und dem Gut Prielhof begeistern den Besucher gleichermaßen wie ein herbstlich gefärbter Waldweg oder das intensive Gelb der Rapsfelder.

Weiter Aussteller sind Engwitz Sabine, Fritsch Theresia, Hollweck Monika, Schläger Andrea und Stussak Gustav. Die Ausstellung „Steuerkunst“ ist noch bis zum Jahresende im Finanzamt, Schirmbeckstraße 5, nähe Trabrennbahn, zu besichtigen.

Öffnungszeiten:

Montag bis Mittwoch 7.30 bis 14.30 Uhr
Donnerstag 7.30 bis 17.30 Uhr
Freitag 7.30 bis 13.30 Uhr

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