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25.02.2012 - Passauer Neue Presse

Langes Warten auf die Steuererstattung

Passau/München. Bisher galt: Wer seine Steuererklärung früh im Jahr abgibt, hat spätestens nach vier Wochen seinen Steuerbescheid im Briefkasten. Das ist dieses Jahr anders, da müssen sich Millionen Steuerzahler mächtig in Geduld üben. "Vor Anfang März können wir nicht mit der Bearbeitung der Steuererklärungen für 2011 beginnen", erklärt Manfred Ziga. Der Leiter des Finanzamtes Passau rechnet damit, dass die ersten Bürger ihre Bescheide Mitte März bekommen werden.

Als Hauptgrund für die verzögerte Bearbeitung von Steuererklärungen von bis zu einem Vierteljahr führt Ziga eine gesetzliche Änderung an. Bis zum 28. Februar haben Arbeitgeber, Versicherungen, und Krankenkassen Zeit, um benötigte Steuerdaten elektronisch an die Finanzbehörden zu schicken. Dazu gehören Lohnsteuerbescheinigungen, Beitragsdaten zur Kranken- und Pflegeversicherung, Altersvorsorge sowie Rentenbezugsmitteilungen. Und solange nicht alles da ist, bleibt die Bearbeitung liegen. Was für Extra-Probleme sorgt: Die Software für die neue Übermittlung steht erst seit Ende Januar bereit.

Doch die Finanzämter kämpfen derzeit mit noch viel mehr Problemen. Die massive Arbeitsbelastung liegt vor allem an der Einführung der elektronischen Lohnsteuerkarte ElStAM. Der Start musste wegen technischer Probleme bereits zum zweiten Mal verschoben werden, diesmal auf 2013. Aber weil die Papierlohnsteuerkarte bereits seit 2011 abgeschafft ist und die Finanzämter sämtliche Anfragen der verunsicherten Steuerzahler schultern müssen, sei es zu einer großen "Bugwelle" an Arbeit gekommen, berichtet Thomas Eigenthaler, Vorsitzender der Deutschen Steuergewerkschaft. "Bis die Umstellung funktioniert und abgearbeitet ist, das dauert ewig."

Noch halten sich die Beschwerden im Finanzamt Passau in Grenzen, berichtet Manfred Ziga. Um möglichst viel Personal zur Bearbeitung der Steuererklärungen zur Verfügung zu haben, lässt Ziga das Servicezentrum des Passauer Finanzamts am Mittwochnachmittag schließen. Denn: "Da kommt einiges auf uns zu."

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