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Hauptinhaltsbereich

Stadt und Amt

Inhalt:

• Die Stadt Mindelheim
• Das Amt
• Die Gärten
• Die Gebäude
• Die "Bewohner"

Die Stadt Mindelheim

Die Frundsbergstadt Mindelheim liegt im Regierungsbezirk Schwaben und zwar in Mittelschwaben direkt an der Autobahn A 96 (Ausfahrt Mindelheim) rund 90 km westlich von München.
Der von Westen kommende Besucher sieht von weitem bereits die hoch über dem Mindeltal thronende Mindelburg des Ritters Georg von Frundsberg, des Feldhauptmanns der Kaiser Maximilian I. und Karl V.
Die Burg des "Vaters der Landsknechte" blickt auf die türmereiche historische Altstadt mit ihren drei mittelalterlichen Stadttoren und die prächtigen Bürgerhäuser mit ihren reich gegliederten Fassadenfronten, Barockgiebeln und liebenswerten architektonischen Details.
Zur Geschichte der Stadt Mindelheim siehe www.mindelheim.de

Das Amt

Die Finanzamts-Außenstelle Mindelheim ist vom Bahnhof in wenigen Minuten zu erreichen und in drei angrenzenden Grundstücken untergebracht, nämlich

• Bahnhofstraße 16:
  Hauptgebäude mit Servicezentrum und Veranlagungsbezirken
• Bahnhofstraße 18:
  Amtsleitung, GeschSt, Kasse, Vollstreckung, Anmeldesteuern und Rechtsbehelfstelle
• Gabelsbergerstraße 2:
  Bewertungsstelle und betriebsnahe Veranlagung

Die Gärten

Die Gärten der um die Jahrhundertwende im sogenannten "barockisierenden Jugendstil" (so Heimatpfleger Erwin Holzbaur) errichteten Gebäude sind ein landschaftliches Kleinod. Efeuumrankte Baumriesen beschatten den alten Holzpavillon und einen Seerosenteich. Birken und Obstbäume beleben die Fläche und ein alter Brunnen bietet im Sommer nicht nur der vielfältigen Vogelwelt Kühlung.
Der hohe Kirschbaum-Veteran lockt im Frühling mit seiner Blütenpracht Bienen und Hummeln an und bietet im Herbst den Krähen und Amseln reichliche Futterplätze.
Herr Ruf und Herr Hofmann gestalten und pflegen die Gärten mit viel Liebe und sorgen dafür, dass die Gärten zu allen Jahreszeiten blühen und einen erfreulichen Anblick bieten.

Die Gebäude

Die Architektur der Gebäude besticht vor allem durch hohe Räume mit Stuckdecken, durch einen halbkreisförmigen Treppenhausturm mit Biberschwanzhütchen, durch Runderker und geschwungene Gauben und - als origineller Einfall des Architekten - am östlichen Giebel des Hauptgebäudes einen steinernen Katzenkopf, der wie aus einem Fenster die Passanten beobachtet.

Der Baumeister hat mit seiner skurrilen Idee des Katzenkopfes weit in die Zukunft gesehen. Seit 1994 lebt tatsächlich eine Katze im Haus und hat alle Räume in Besitz genommen. Sie gestattet jedoch den Beamten gnädig, gegen entsprechende Streicheleinheiten und Futterhappen natürlich, weiterhin der gewohnten Tätigkeit nachzugehen.

Die "Bewohner"

Die Geschichte der Katze ist so skurril wie die Idee des Baumeisters. Ein Autofahrer hatte die Mieze angefahren, für tot gehalten und im Abfalleimer des Finanzamts ,"entsorgt".
Der Sohn des Hausmeisters hörte klägliche Töne aus der Tonne und rettete das nur leicht verletzte Tier, das im übrigen durch die Fähigkeit, die Türen mittels Sprung auf die Klinke selber zu öffnen, überregionales Aufsehen erregte
Die ,"tz" berichtete in der Ausgabe vom 29.10.1994 genauso darüber wie die ,"AZ" am 07.11.1994. Auch in den OFD-Nachrichten 3/1994 wurde das Katzenschicksal geschildert.

Katzenfreunde, die daraufhin telefonisch ihre Freude über die gelungene Rettung zum Ausdruck brachten, waren nur mit Mühe davon abzuhalten, Spenden für Katzenfutter zu schicken. Aber die Kolleginnen und Kollegen sorgen schon für ihren Liebling.
Auch die Besucher freuen sich über die in einer Behörde nicht alltägliche Begegnung. Manch niedergedrückten Steuerzahler hat die Mieze schon aufgemuntert und ihm ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.

Zu den Zusatzinfos am rechten Rand