Stichwort- und Ansprechpartnersuche

Zusatzinfos am rechten Rand

Anschrift

Stadtplan und Verkehrsanbindung

Kontaktmöglichkeiten

Öffnungszeiten der Servicezentren
Passau, Vilshofen und
Bad Griesbach

  • Montag bis Mittwoch
    und Freitag:
    07:30 - 12:00 Uhr
  • Donnerstag:
    07:30 - 14:30 Uhr

ELSTER: Ihr Online-Finanzamt

Elster Logo


BayernPortal

Logo BayernPortal

Hauptinhaltsbereich

Pressearchiv

23.02.2023 - Passauer Neue Presse

Finanzamt Passau nimmt 1,6 Milliarden Euro ein

Finanzminister Albert Füracker eröffnet neues Servicezentrum und energiesaniertes Hauptgebäude

Minister Albert Füracker (v.l.) hat am Empfang des neuen Servicezentrums Platz genommen und bearbeitet die Anliegen von MdL Gerhard Waschler, Landrat Raimund Kneidinger, Finanzamtsleiter Wolfgang Beeg und Bürgermeister Andreas Rother.
Willkommen im Finanzamt Passau: Minister Albert Füracker (v.l.) hat am Empfang des neuen Servicezentrums Platz genommen und "bearbeitet" die Anliegen von MdL Gerhard Waschler, Landrat Raimund Kneidinger, Finanzamtsleiter Wolfgang Beeg und Bürgermeister Andreas Rother.
- Foto: Seider

Mit einem Abstecher vom Politischen Aschermittwoch hat der bayerische Finanzminister Albert Füracker am Nachmittag das neue Servicezentrum des Finanzamts an der Innstraße offiziell eröffnet und den Abschluss der energetischen Sanierung des Hauses gefeiert. Die Gesamtkosten der Baumaßnahmen von über 5,5 Millionen Euro sind geradezu ein Klacks gemessen am jährlichen Steueraufkommen beim Finanzamt Passau - es beträgt 1,6 Milliarden Euro.

Das Beste ist, dass ein Großteil der Sanierungskosten des Gesamtgebäudes überhaupt nicht von den Steuereinnahmen des Finanzamts bezahlt wurden, sondern aus EU-Fördermitteln. Nur einen sehr kleinen Teil musste das bayerische Finanzministerium selbst beisteuern.

Seit 2020 wurde das Finanzamt Passau umfangreich energetisch saniert und laut Ministerium dabei "zeitgerecht an den Wandel der Arbeitswelt angepasst". Bereits 2019 wurde der Umbau der ehemaligen Kassenhalle in moderne Besprechungsräume für 540 000 Euro fertiggestellt. 2020 und 2021 folgte dann die energetische Sanierung des gesamten Gebäudes für vier Millionen Euro. In dem entstandenen hellen Saal hinter der neuen Fensterfassade am Hauptgebäude zur Innstraße hin fand die Feierstunde mit dem Minister statt, musikalisch gestaltet von der Bläsergruppe aus Mitarbeitern der Behörde. Was die Energie-Sanierung gebracht hat, steht laut Finanzamtsleiter Wolfgang Beeg außer Frage: "Die Energiekosten haben sich dramatisch vermindert. Von den Gas-Kosten sparen wir 44 Prozent.

Im November 2022 schließlich wurde der Umbau des neuen Servicezentrums für über eine Million Euro abgeschlossen. Es befindet sich im Seitenbau wo einst das Gesundheitsamt war, ist barrierefrei und mit Sicherheitskonzept geschützt. Der Zugang ist nur mit Termin möglich. Neben dem bestehenden direkten Serviceangebot der bayerischen Finanzämter wird hier seit vergangenem Jahr auch die Elster-vor-Ort-Registrierung pilotiert. Im Hauptgebäude sind verschiedene Veranlagungsstellen untergebracht, im Nebengebäude befinden sich neben dem Servicezentrum auch die Betriebsprüfungs- und die Umsatzsteuerstelle.

Vor 21 Jahren hatte ebenfalls der Finanzminister, damals Kurt Faltlhauser, das alte Servicezentrum eröffnet, gab Amtsleiter Wolfgang Beeg zum besten. Das Stammamt des Finanzamts Passau an der Innstraße feiert inzwischen seinen 60. Geburtstag. Die Behörde hat 386 Beschäftigte, davon 69 Beamte in Ausbildung, und ist für den Bezirk der Stadt und des Landkreises Passau mit 250 000 Einwohnern zuständig. Der Amtsleiter verriet, dass das Steueraufkommen zuletzt bei 1,6 Milliarden lag, eine deutliche Steigerung übrigens zum Vorjahr. Unter den Gästen der Feier begrüßte Beeg den Präsidenten des Landesamts für Steuern Volker Freund, Bürgermeister Andreas Rother. Landrat Raimund Kneidinger und MdL Dr. Gerhatrd Waschler.

Beim Rundgang durch die Räume suchte Minister Füracker das Gespräch mit Beschäftigten. Sie hätten gerade in den letzten Monaten außerordentlich viel geleistet, wegen der Grundsteuer, aber auch bei der Abwicklung von Hilfen wie dem Energiegeld: "Ohne gute Verwaltung würde der Freistaat nicht funktionieren." Ein moderner, attraktiver Arbeitsplatz sei da nur angemessen.

Minister zur Grundsteuer: "Chaos sehe ich nirgendwo"

Füracker wandte sich gegen überzogene Kritik an der Verwaltung. Er nannte das Thema Grundsteuer: "Steuererklärungen abgeben ist nicht schön. Aber davon geht die Welt nicht unter, wenn man angeben muss, wie groß das Grundstück ist und die Wohnfläche. Ein Chaos sehe ich da nirgendwo." Auch Digitalisierung sei ein Beispiel, "dass wir uns nicht schlechter reden sollten als wir sind. Keine Verwaltung ist digitaler als die Finanzverwaltung."

Aus demKreis der Mitarbeiter wurde bestätigt, dass die technische Ausstattung seit Corona weit fortgeschritten sei, gerade auch die Kommunikations-Infrastruktur. Ein Prolem sei immer die personelle Ausstattung. Dies gelte laut Füracker aber überall.

Zu den Zusatzinfos am rechten Rand