Finanzamt Nördlingen mit Außenstelle Donauwörth

FA-Nr.: 9152 und 9111 (Donauwörth)

Amtsbezirk

Der Amtsdbezirk des Finanzamts Nördlingen mit Außenstelle Donauwörth liegt im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben und umfasst das Gebiet des Landkreises Donau-Ries.

Zwei Teilamtsbezirke

Der Amtsbezirk unterteilt sich in zwei Teilamtsbezirke. Die Zuständigkeitsverteilung zwischen dem Stammamt Nördlingen und der Außenstelle Donauwörth richtet sich damit grundsätzlich nach regionalen Gesichtspunkten.

Der Teilamtsbezirk des Finanzamts Nördlingen umfasst die Gemeinden Alerheim, Amerdingen, Auhausen, Deiningen, Ederheim, Ehingen am Ries, Forheim, Fremdingen, Fünfstetten, Hainsfarth, Harburg (Schwaben), Hohenaltheim, Huisheim, Maihingen, Marktoffingen, Megesheim, Mönchsdeggingen, Möttingen, Munningen, Nördlingen, Oettingen i. Bay., Otting, Reimlingen, Wallerstein, Wechingen, Wemding und Wolferstadt.

Zum Teilamtsbezirk der Außenstelle Donauwörth gehören die Gemeinden Asbach-Bäumenheim, Buchdorf, Daiting, Donauwörth, Genderkingen, Holzheim, Kaisheim, Marxheim, Mertingen, Monheim, Münster, Niederschönenfeld, Oberndorf a. Lech, Rain, Rögling, Tagmersheim und Tapfheim.

Die Steuernummern von Bürgerinnen und Bürgern, die im Zuständigkeitsbereich des Finanzamts Nördlingen wohnen, beginnen mit "152/..." bzw. "9152/...". Im Zuständigkeitsbereich der Außenstelle Donauwörth beginnen die Steuernummern mit "111/..." bzw. "9111/...".

Zentralisierte Aufgaben

Vom Grundsatz der regionalen Selbständigkeit der beiden Dienststellen gibt es einige Ausnahmen. So ist das Finanzamt Nördlingen hinsichtlich der Besteuerung von Körperschaften für den gesamten Amtsbezirk örtlich zuständig. In der Außenstelle Donauwörth befindet sich dagegen die gemeinsame Betriebsprüfungsstelle.

Zentralzuständigkeit Polen

Das Finanzamt Nördlingen mit Außenstelle Donauwörth hat eine bundesweite zentrale Zuständigkeit für die Besteuerung von in Deutschland tätigen Unternehmern aus Polen (Buchstaben S bis Z) und von deren Arbeitnehmern.

Wirtschaft

Im ländlichen Raum des Amtsbezirks (Landkreis Donau-Ries) ist die wirtschaftliche Bedeutung der Land- und Forstwirtschaft durch die abnehmende Zahl der Betriebe stark zurückgegangen. In den überwiegend klein- und mittelbäuerlichen Betrieben sind nur noch 10 % der berufstätigen Personen beschäftigt.

Das produzierende Gewerbe, das rund 48 % der Erwerbstätigen beschäftigt, weist als Wirtschaftszweige vor allem Betriebe der Holz- und Metallverarbeitung auf. Im Verhältnis zum übrigen Schwaben bzw. auch Bayern sind die Hersteller von Nahrungs- und Genussmitteln überdurchschnittlich oft anzutreffen.

Die restlichen 42 % der Erwerbstätigen beschäftigt der Handels- und Dienstleistungssektor.