Finanzamt Forchheim

FA-Nr.: 9217

Geschichte

Das frühere "Rentamt" Forchheim wurde bei Gründung der Reichsfinanzverwaltung im Jahre 1919 als "Finanzamt" weitergeführt.

So hat das alte Amtsgebäude ausgesehen

Das Amt war bis 1894 im Westflügel der "Kaiserpfalz" in Forchheim, danach in einem 1894 erstellten Altbau mit späteren Anbauten in der Nürnberger Straße Nr. 22 untergebracht. Aufgrund des ständig ansteigenden Platzbedarfs reichte das Dienstgebäude nicht mehr aus, so daß 1983 und 1988 zusätzliche Diensträume angemietet werden mussten.

Nach vielen Jahren der Planung wurde auf einem frei gewordenen Grundstück (ehem. Schlachthofgelände) in der Zeit von 1992 (Baubeginn) bis 1996 (Baufertigstellung) ein neues Finanzamtsgebäude erstellt.

Der Eingangsbereich des neuen Gebäudes

Die Planung und Bauleitung des Neubaus wurde vom damaligen Finanzbauamt Bayreuth übernommen. Im Westen grenzen die Dechant-Reuder-Straße mit "Allgemeinen Wohngebiet", im Norden zum Großteil unbebaute Privatgrundstücke mit abschließender "Unterer Kellerstraße", im Osten die Bahnlinie Nürnberg-Bamberg und im Süden ein Mischgebiet mit anschließender Grünzone (Stadtfriedhof) an. Insgesamt entstanden 16.503m3 umbauter Raum und 2.409 m2 Hauptnutzfläche mit 85 Diensträumen.

Das Finanzamtsgebäude wurde dem im Jahr 1990 auf dem gleichen Grundstück fertiggestellten Vermessungsamt so gegenüber- gestellt, dass eine städtebauliche Einheit mit einem der gemeinsamen Erschließung dienenden zentralen Innenhof entstand.

Das neue Treppenhaus

Den Mittelpunkt und Blickfang dieses Innenhofes stellt ein Brunnen-Kunstobjekt der Schwandorfer Künstlerin Ursula Doerk dar.